In Gottes Namen

In Gottes Namen

Neman Weg do steht a Martal, a olti Frau setzt Blumen aun,
i geh zu ihr, entbiet mein Gruaß umd frog, ob i wos hölfn kaun.
Sie strohlt mi aun umd winkt mi zuwi, ihr Tiachl waht im Wind,
goa vüli Foltn hot sie schoa, doch Augn wia a Kind.

Wann noch wer hülft wiads sicha schea, des ham i heit schoa gspiat,
in Gottes Namen gehmas aun, damit a wos draus wird.

In Gottes Nam, dazöhlt sie mir, ham i mei gamzes Leben vabrocht,
in gresstn Kumma, Schmerz umd Leid, ham i Dank eam damocht.

So oft im Dosein ham i mia denkt, za wos bin i vapflichtat,
dann pock i’s in seim Namen au, umd wieda ham i’s grichtat.
Imma wieda bin i gfolln, ham Lostn trogn, dei vül zu schwa,
er hot mi gstützt umd i ham glernt, dass andascht noch vül schlechta wa.

Finsta woas zu manchi Zeitn umd nidadruckt hot mi mei Hirn,
doch Gottvatraun is wia dei Bluman, i setz as au umd er lossts bliehan.
So vüli Wunder hob i kriagt, mei Dank is wos i betn kau,
des Scheansti, wanns von Herzn kummt, in Gottes Namen gehmas au.